Wirkung von Musik auf das Gehirn

18. August 2020 Lesezeit: 8 Minuten von Niels

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Wirkung von Musik auf das Gehirn
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Die Wirkung von Musik auf das Gehirn ist positiv in vielerlei Hinsicht, Musik fördert z.B. die Gesundheit und Funktion des Gehirns. Sie macht in jedem Alter intelligenter, glücklicher und produktiver. Zuhören ist gut, Spielen ist besser.

Musik hat in jeder Kultur der Menschheit eine wichtige Rolle gespielt, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Die Wirkung von Musik auf das menschliche Gehirn ist überall auf der Welt gleich (1) Dank der Fortschritte in der Neurowissenschaft können Forscher nun messen, wie Musik auf das Gehirn wirkt.

Das Interesse der Wirkung von Musik auf das Gehirn hat zu dem neuen Forschungszweig „Neuromusikologie“ geführt, der sich mit der Frage befasst, wie das Nervensystem auf Musik reagiert.Und der Mythos wurde bestätigt – Musik aktiviert jeden bekannten Teil des Gehirns. (2) Das Spielen und selbst das bloße Hören von Musik kann dich in allen Lebensphasen intelligenter, glücklicher, gesünder und produktiver machen.

Lass uns einen genaueren Blick auf einige der neuesten Erkenntnisse darüber werfen, wie Musik die Gesundheit und Funktion deines Gehirns verbessern kann.

 

Warum Musiker gesündere Gehirne haben

Wenn du Beweise dafür haben willst, wie Musik auf das Gehirn wirkt, ist es sinnvoll, die Gehirne derer zu betrachten, die viel Musik spielen: nämlich professionelle Musiker. Gehirnscans zeigen, dass ihre Gehirne anders sind als die von Nicht-Musikern.

Musiker haben größere, besser vernetzte, empfindlichere Gehirne. (3) Musiker besitzen ein überlegenes Arbeitsgedächtnis, auditive Fähigkeiten und kognitive Flexibilität. (4, 5, 6) Die Bereiche des Gehirns, die für die motorische Steuerung, die auditorische Verarbeitung und die räumliche Koordination zuständig sind, sind größer. (7)

wirkung von musik

Auch Musiker haben einen größeren Corpus callosum. (8) Dies ist das Band von Nervenfasern, das Informationen zwischen den beiden Hemisphären des Gehirns überträgt. Diese Zunahme der Größe deutet darauf hin, dass die beiden Gehirnhälften der Musiker besser miteinander kommunizieren können.

Obwohl die meisten von uns keine Berufsmusiker sind, hören wir dennoch sehr viel Musik – im Durchschnitt 32 Stunden pro Woche. (9) Das ist genug Zeit, damit die Musik auch auf die Gehirne von Nicht-Musikern einwirken kann.

 

Wie Musik deine Stimmung verbessert und Stress abbauen kann

Die Wissenschaft hat jetzt bestätigt, was Musikliebhaber bereits wissen: dass das Hören von beschwingter Musik deine Stimmung verbessern kann. Das Hören und Spielen von Musik reduziert chronischen Stress, indem es das Stresshormon Cortisol senkt. (10, 11) Musik kann dir das Gefühl geben, hoffnungsvoller und mächtiger zu sein und dein Leben besser im Griff zu haben. (12, 13)

Traurige Musik zu hören hat ebenfalls seine Vorteile. Falls du eine schwere Zeit durchmachst, kann dir das Hören trauriger Musik helfen. (14) Sie kann dir helfen, mit deinen Gefühlen in Verbindung zu treten, um dir bei deiner Heilung zu helfen. Die Wirkung von Musik ist also vor allem auf emotionaler Ebene hoch.

 

Musik kurbelt Gehirnchemikalien an

Musik beeinflusst die Stimmung unter anderem dadurch, dass sie die Bildung bestimmter Gehirnchemikalien stimuliert. Das Hören von Musik erhöht den Neurotransmitter Dopamin. Dopamin stellt das “Motivationsmolekül” des Gehirns dar und ist ein integraler Bestandteil des Lust-Belohnungssystems.

Es handelt sich um dieselbe Hirnchemikalie, die für die Wohlfühlzustände verantwortlich ist, die durch den Verzehr von Schokolade, den Orgasmus und das Runner’s High erreicht werden. Beim Anhören einer Wiedergabeliste kannst du den Dopaminspiegel weiter erhöhen, indem du den Shuffle-Modus wählst. Wenn eines deiner Lieblingslieder plötzlich auftaucht, löst dies einen zusätzlichen Dopaminschub aus. (15)

wirkung von musik

Das gemeinsame Musizieren oder der Genuss von Live-Musik stimuliert das Hirnhormon Oxytocin. (16) Oxytocin wird als “Vertrauensmolekül” und als “moralisches Molekül” bezeichnet, da es dazu beiträgt, dass wir uns mit anderen Menschen verbinden und ihnen vertrauen können. Es gibt Belege dafür, dass der Oxytocin-Schub, den Musikliebhaber erfahren, sie großzügiger und vertrauenswürdiger machen kann. (17)

 

Wie Musik dich produktiver und kreativer macht

Es gibt genug Belege dafür, dass das Hören von Musik bei der Arbeit dich zu einem glücklicheren, produktiveren Mitarbeiter machen kann. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn du dir deine Musik selbst aussuchen kannst. Büroangestellte, die sich ihre bevorzugte Musikauswahl anhören können, erledigen Aufgaben rascher und kommen auf bessere Ideen als diejenigen, die keine Kontrolle über ihre Klangumgebung haben. (18)

Hintergrundmusik verbessert die Leistung bei kognitiven Aufgaben, verbessert die Genauigkeit und ermöglicht eine effizientere Ausführung sich wiederholender Aufgaben. (19, 20, 21) Die Wirkung von Musik auf die Produktivität sind in einigen sehr spezifischen Berufen untersucht worden. Software-Entwickler waren glücklicher und arbeiteten beim Musikhören besser und effizienter. (22)

Wenn Chirurgen bei der Operation Musik hörten, waren sie weniger gestresst und arbeiteten schneller und genauer, vor allem, wenn sie die Musik selbst auswählen durften. (23) Musik kann den Menschen helfen, in Situationen mit hohem Druck bessere Leistungen zu erbringen. Vor einem Spiel fröhliche Musik zu hören, kann Sportler davor bewahren, unter Druck zu ersticken. (24)

Musik ist eine Quelle der Kreativität, besonders wenn sie beschwingt ist. (25) Als die Studienteilnehmer Musik hörten, die als “glücklich” bezeichnet wurde, stieg ihre Kreativität. Sie hatten mehr kreative Lösungen und eine größere Anzahl von Ideen als diejenigen, die andere oder gar keine Musik hörten. Interessanterweise mussten die Teilnehmer die Musik, die sie hörten, nicht mögen, um von diesen Vorteilen zu profitieren.

 

Wie Musik dich zu einer prosozialen Person machen kann

Musik hat die Kraft, unsere bessere Natur hervorzubringen. Es gibt einige recht interessante Studien über das, was Forscher als prosoziales Verhalten bezeichnen. Dies sind Verhaltensweisen, die freiwillig sind und anderen zugute kommen sollen, wie Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Großzügigkeit, Hilfsbereitschaft und Kooperation.

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Wenn man Musik hört, ist man eher geneigt, Zeit und Energie zu nutzen, um anderen zu helfen. (26) Dies ist insbesondere dann ausgeprägt, wenn Musik in einer Gruppe geschätzt wird, z.B. beim Tanzen, Musizieren mit anderen oder beim Konzertbesuch. Diese prosoziale Wirkung von Musik ist sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern beobachtet worden. (27, 28)

Es hat sich gezeigt, dass Musik bereits Kinder ab 14 Monaten hilfreicher macht. (29, 30) Die wirksamste Musik von allen sind Lieder mit Texten, die für Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft eintreten. Ein klassisches Beispiel für ein prosoziales Lied ist „We Are the World“, das für viele humanitäre Zwecke aufgeführt wurde.

Das Hören positiver Texte kann sich darauf auswirken, wie freundlich und großzügig du sein wirst und sogar darauf, wie du dein Geld ausgibst. (31, 32) Restaurantkunden geben mehr Trinkgeld, wenn während des Essens Musik mit positiven Botschaften gespielt wird. (33) Prosoziale Texte können die Kunden von Coffeeshops sogar dazu ermutigen, Kaffee aus fairem Handel zu kaufen! (34)

Positive Liedtexte helfen dabei, Vorurteile und Ängste gegenüber Andersdenkenden abzubauen. (35, 36, 37)

 

Der Nutzen von Musik für junge Gehirne

In den 1990er Jahren wurde die Wirkung von Musik auf das Gehirn als Mozart-Effekt populär gemacht. Diese Theorie besagt, dass das Hören von Musik, die von Mozart komponiert wurde, Kinder klüger macht. Eltern setzen ihre Babys der Musik Mozarts aus, um ihren Gehirnen eine Starthilfe zu geben, oft schon vor der Geburt.

Die inzwischen akzeptierte Theorie besagt, dass der Musikunterricht in der Kindheit zwar die Gehirnfunktion und -struktur verbessert, dass die Musik von Mozart aber nichts einzigartig Vorteilhaftes hat. Kindern mit musikalischem Hintergrund schneiden in Fächern wie Sprache, Lesen und Mathematik besser ab und haben bessere feinmotorische Fähigkeiten als ihre nicht-musikalischen Klassenkameraden. (38, 39, 40, 41)

Der Unterricht in Alter Musik fördert die Plastizität des Gehirns, die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern und zu wachsen. (42) Schon eine halbe Stunde Musikunterricht erhöht den Blutfluss in der linken Gehirnhälfte. (43) Und wenn Kinder nicht ewig beim Musikunterricht bleiben, ist das auch in Ordnung.

Es gibt Beweise dafür, dass ein bisschen Musikunterricht sehr viel bewirken kann. Es wurde festgestellt, dass schon vier Jahre Musikunterricht bestimmte Gehirnfunktionen verbessern, auch wenn sie 40 Jahre später getestet wurden! (44) Wenn die Musikausbildung in jungen Jahren beginnt, kann die Verbesserung des Gehirns ein Leben lang anhalten. (45, 46)

wirkung von musik

Kinder, die zusammen in einem Chor singen, berichten von einer höheren Zufriedenheit in allen ihren Klassen, nicht nur in der Musik. (47) Die Mehrzahl der Studien über Musik und das Gehirn wurde an Kindern im Schulalter durchgeführt.

Es sieht aber so aus, als wäre man nie zu jung, um mit Musik zu beginnen. Eine Art Musikunterricht – Trommeln spielen und Kinderlieder singen – wurde den Babys geboten, bevor sie laufen oder sprechen konnten. (48)

Babys, die Musikunterricht hatten, kommunizierten besser und zeigten frühere und differenziertere Gehirnreaktionen auf Musik.

 

Musik macht Kinder zu besseren Schülern

Viele Schulen haben wegen des Verlustes von Finanzmitteln Musikprogramme gestrichen, und dies wird von Eltern und Pädagogen weithin als ein großer Fehler eingestuft. Ob in der Schule oder außerhalb der Schule unterrichtet wird, Musik hilft Schülern, sich auf folgende Weisen besser zu entwickeln: (49)

  • verbesserte Sprachentwicklung
  • verbesserte Testergebnisse
  • Erhöhte Konnektivität des Gehirns
  • erhöhte räumliche Intelligenz
  • bescheidener Anstieg des IQ

Vielleicht nicht ganz offensichtlich ist, dass Musik Schülern hilft, in den Naturwissenschaften Herausragendes zu leisten. Räumliche Intelligenz zum Beispiel hilft den Schülern zu verstehen, wie die Dinge zusammenwirken.

Diese Fähigkeit ist in Berufen wie Architektur, Ingenieurwesen, Mathematik und Informatik von entscheidender Bedeutung. Der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete theoretische Physiker Albert Einstein war ein versierter Geiger mit einer lebenslangen Leidenschaft für Musik. (50)

Er glaubte, dass ihm die Relativitätstheorie durch Intuition eingefallen sei und dass die Musik die treibende Kraft sei. (51) Wenn wir also den Schülern den Musikunterricht vorenthalten, berauben wir die Welt vielleicht des nächsten Einstein!

 

Wie Musik den Gehirnen älterer Menschen hilft

So wie es nie zu früh ist, damit zu beginnen, ist es auch nie zu spät, um von der Musik zu profitieren. Senioren, die ein Instrument spielen, singen oder tanzen, profitieren physisch, psychisch und sozial von der Musik. Musik schützt noch mehr als andere Freizeitaktivitäten vor Gedächtnisproblemen und kognitivem Verfall. (52)

Senioren mit musikalischem Hintergrund schneiden bei kognitiven Tests besser ab und zeigen eine höhere geistige Flexibilität als ihre nicht-musikalischen Kollegen. (53) Es hat sich erwiesen, dass das Hören von Musik das Arbeitsgedächtnis älterer Erwachsener erheblich verbessert. (54)

Warren Buffet, CEO von Berkshire Hathaway, ist einer der erfolgreichsten und wohlhabendsten Investoren der Welt. Er hat auch ein verborgenes Talent – er ist ein versierter Ukulele-Spieler! (55) Das Ukulele-Spielen hilft ihm, geistig scharf zu bleiben, da er bereits auf die 90 zugeht.

 

Die Wirkung von Musik als natürliches Heilmittel

Es ist offensichtlich, dass Musik alles heilen kann, was dich krank macht, sei es eine psychische Störung oder eine neurologische Krankheit. Musik kann auch die Symptome von Stimmung und psychischen Störungen lindern: (56, 57, 58, 59, 60, 61)

  • Angstzustände
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
  • Depression
  • Schlaflosigkeit
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
  • Schizophrenie

Sie ist vielversprechend bei der Behandlung von Schlaganfällen, Autismus, Parkinson, Demenz und Alzheimer. (62, 63, 64, 65, 66) Musik kann auch die psychologischen Aspekte von Krankheiten unterstützen und die Lebensqualität von Patienten mit Krebs, Demenz, Parkinson und chronischen Schmerzen verbessern. (67, 68, 69, 70)

Musik zu hören verringert den Stress, den Patienten vor und nach der Operationen erleben. (71, 72) Sie kann die postoperative Verwirrung und das Delirium verringern, von denen einige ältere Patienten während der Genesung von der Operation betroffen sind. (73)

 

Wie Musiktherapie die Lebensqualität verbessert

Jeder kann “nur zur Erholung” Musik spielen oder hören und trotzdem Vorteile für das Gehirn haben. Wenn aber professionelle Hilfe im Gesundheitswesen gerechtfertigt ist, kannst du einen Musiktherapeuten hinzuziehen.

Musiktherapeuten sind darin ausgebildet, Musik therapeutisch einzusetzen, um die körperlichen, emotionalen, kognitiven und sozialen Bedürfnisse ihrer Patienten zu befriedigen. Musiktherapie hat sich bei der Behandlung von Menschen mit Autismus, Demenz, Alzheimer, chronischen Schmerzen, emotionalen Traumata und einer Vielzahl von psychischen Störungen, einschließlich Angst und Depression, als nützlich erwiesen. (74, 75)

Mögliche Vorteile der Zusammenarbeit mit einem Musiktherapeuten sind u.a. eine verbesserte Stimmung, Konzentration und Motivation sowie ein Rückgang von Ängsten, Wut, Stress und Frustration. (76)

Hilfe bei der Suche nach einem Musiktherapeuten erhälst du überall auf der Welt in diesem Verzeichnis, das von der American Music Therapy Association herausgegeben wird.

 

Wie Musik jedes Gehirn auf unterschiedliche Weise beeinflusst

Eine der häufigsten Fragen, die Menschen über Musik stellen, ist “Was ist die beste Art von Musik zum Hören?”. Die Antwort lautet: “Es kommt darauf an.” Zuerst überlegst du, was du zu erreichen hoffst.

Zum Beispiel kann das Hören von Melodien mit Texten ablenken, wenn du versuchst, neue Informationen zu lernen und zu verarbeiten. (81) Allerdings kann diese Art von Musik hilfreich sein, wenn du an sich wiederholenden oder alltäglichen Aufgaben arbeitest.

Eine erstaunliche Erkenntnis ist, dass es manchmal gefährlich sein kann, die für die jeweilige Situation falsche Musik zu hören! Patienten, die sich einer Herzoperation unterzogen haben, sollten keine Heavy-Metal-Musik oder Technosounds hören.

Dies kann zu Stress und sogar zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen. (82) Zweitens: Du wirst immer mehr davon profitieren, wenn du Musik hörst, die dir tatsächlich gefällt. Musik einer Person kann der Lärm einer anderen Person sein, wie jeder Elternteil eines Teenagers bestätigen kann!

Neurowissenschaftler können nun erkennen, dass die Wirkung von Musik bei jedem Menschen unterschiedlich ist.

Mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) haben Forscher herausgefunden, dass das Hören von Musik, die du magst, die Durchblutung des Gehirns und die Gehirnverbindungen stärker erhöht als das Hören von Musik, die du nicht magst. (83)

Außerdem variiert die Anzahl der Bereiche im Gehirn, die durch Musik aktiviert werden, abhängig von deinem musikalischen Hintergrund und deinem Geschmack. Untersuchungen bestätigen, dass die beste Art von Musik zur Steigerung der Konzentration und Produktivität in erster Linie die Musik sein sollte, die du genießt. Zudem sollte sie instrumental sein, ein schwungvolles Tempo haben, mit mittlerer Lautstärke gespielt werden und idealerweise Naturgeräusche enthalten. (84)

 

Musik-Wiedergabelisten zur Stimmungsverbesserung

Spotify

Wenn du speziell Musik hören möchtest, um deine Stimmung, dein Lernen oder deine Konzentration zu verbessern, ist der Musik-Streaming-Dienst Spotify ein guter Start. Der Dienst Spotify bietet Millionen von Songs, darunter eine große Anzahl mit gehirnverstärkender Musik.

Wenn du ein kostenloses Konto erstellt hast, benutze die “Durchsuchen”-Funktion, um auf die Registerkarte “Genres und Stimmungen” zuzugreifen. Dort findest du Wiedergabelisten, die speziell erstellt wurden, um die Stimmung zu verbessern und den Fokus zu verstärken. Wenn du das Genre “Stimmung” durchstöberst, findest du Wiedergabelisten zur Steigerung von Freude und Selbstvertrauen. Weitere Wiedergabelisten dienen dazu, dich zu beleben oder zu beruhigen.

Wenn du Musik suchst, die dir hilft, dich zu entspannen oder zu schlafen, findest du hier eine kuratierte Wiedergabeliste mit den entspannendsten Liedern auf Spotify.Dazu gehört auch Marconi Union’s Weightless, das als das entspannendste Lied der Welt in die Presse gelangt ist.

Es entstand in Zusammenarbeit zwischen Musikern und einem Team von Klangtherapeuten. Das Anhören von Weightless führte zu einer beeindruckenden Reduzierung der Angstzustände um 65%, indem Herzfrequenz, Blutdruck und der Spiegel des Stresshormons Cortisol gesenkt wurden. (85)

 

Focus@Will

Ein anderer Musikdienst, Focus@Will, bietet wissenschaftlich entwickelte Musikkanäle zur Verstärkung des Fokus auf der Grundlage deines Persönlichkeitstyps. Focus@Will wird von Angestellten in zukunftsorientierten Unternehmen wie Apple, Amazon, Microsoft und SpaceX genutzt.

Diese Playlisten funktionieren zum Teil, indem sie die Gehirnwellenaktivität verändern, um den Fokus und die Aufmerksamkeit zu verstärken. Die Forschung von Focus@Will zeigt, dass das Hören ihrer Musikkanäle die Konzentration und Produktivität vervierfachen kann!

 

Die Wirkung von Musik: Mach den nächsten Schritt

Die Beweise sind eindeutig – das Spielen eines Musikinstruments oder das Hören von Musik kann die Gesundheit und Fitness des Gehirns positiv beeinflussen. Dieser gehirnfördernde Effekt zeigt sich in allen Lebensphasen und kommt allen zugute, vom Säugling bis zum Senioren.

Musik kann die Stimmung verbessern, die Intelligenz steigern, das Lernen und die Konzentration fördern und die Auswirkungen der Gehirnalterung mindern. Musiktherapie kann bei verschiedenen Stimmungs- und Hirnstörungen helfen und die Lebensqualität von Alzheimer-Patienten verbessern.

Egal, wie alt du bist, es ist nie zu früh oder zu spät, dein Leben mit Musik zu erfüllen!

 

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Über Niels

Hey, ich bin Niels und Founder von Cloud Minded.

In den letzten 10 Jahren habe ich mich intensiv mit Ernährung, Fitness, Biohacking und Nahrungsergänzungsmitteln beschäftigt um meine Leistungsfähigkeit auf allen Ebenen zu verbessern. Auf Cloud Minded schreibe ich nun regelmäßig über diese Themen um meine Erkenntnisse mit euch zu teilen.

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Peace, Niels.

 
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