1. Was ist Vitamin D und warum wird es benötigt?
Vitamin D ist einer von vielen Nährstoffen, die unser Körper benötigt, um gesund zu bleiben. Es hilft dem Körper dabei das Kalzium aufzunehmen, das die Knochen stärkt und gesund hält. Ein Vitamin D Mangel kann zu weichen, zerbrechlichen Knochen, Knochenschmerzen, Muskelschmerzen und Muskelschwäche führen, vor allem bei Säuglingen/Kindern und älteren Menschen.
Quellenverweis: 1.*
Vitamin D spielt eine essentielle Rolle, um den Körper gesund zu halten. Zu den Hauptfunktionen des Vitamins gehört die Unterstützung des Körpers:
- Aufnahme von Kalzium: Vitamin D hilft zusammen mit Kalzium beim Knochenaufbau und hält die Knochen stark und gesund
- Blockiert die Freisetzung des Parathyroide (Nebenschilddrüsen) Hormons. Dieses Hormon nimmt knochenbildendes Gewebe auf, was die Knochen dünn und spröde macht.
Vitamin D spielt auch eine Rolle bei allen Muskelfunktionen und dem Immunsystem. Das Immunsystem ist das Abwehrsystem Deines Körpers. Es hilft Dir dabei, Dich vor Krankheiten und Infektionen zu schützen. Die tägliche Einnahme von Vitamin D reduziert nachweislich das Sturzrisiko bei älteren Menschen.
2. Woher bekomme ich das Vitamin D?
Du kannst Vitamin D durch Sonneneinstrahlung, Deiner Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln erhalten.
Sonneneinstrahlung
Vitamin D wird produziert, wenn Deine Haut der Sonne ausgesetzt ist. Die Menge an Vitamin D, die Deine Haut produziert, hängt von Faktoren wie:
- der Jahreszeit (d.h. es gibt normalerweise weniger Sonnenschein in den Wintermonaten),
- der Tageszeit (die Sonneneinstrahlung ist zwischen 10 und 15 Uhr am stärksten),
- der Wolkendecke und
- der Luftverschmutzung ab und wo Du wohnst (äquatornahe Städte haben höhere UV-Werte).
Es ist das UV-Licht (ultraviolett) im Sonnenlicht, das die Haut dazu bringt, Vitamin D zu produzieren.
Nahrungsquellen (Ernährung)
Der beste Weg, jeden Tag genug Vitamin D zu bekommen, ist, eine Vielzahl von gesunden Lebensmitteln aus allen Lebensmittelgruppen zu essen. Der Vitamingehalt verschiedener Lebensmittel ist in der Tabelle dargestellt.
Vitamin D-Gehalt verschiedener Lebensmittel und die Internationalen Einheiten pro Portion:
Es ist empfehlenswert die Produktetiketten zu checken, da in manchen Produkten künstlich zugeführtes Vitamin D vorhanden ist. Oftmals ist das bei Produkten wie Orangensaft, Joghurt oder Margarine der Fall.
Ergänzungen
Da es eine beschränkte Anzahl von Lebensmitteln gibt, die Vitamin D enthalten, ist für viele Menschen oftmals schwierig, genügend Vitamin D allein aus der Nahrung zu bekommen. Während die Sonneneinstrahlung Vitamin D produziert, kann eine zu starke Sonneneinstrahlung das Risiko von Hautkrebs erhöhen. Daher kann die Zugabe von Vitamin D-Ergänzungen erforderlich sein.
3. Wie viel Vitamin D wird benötigt?
Gesunde Erwachsene Menschen sollten eine Vitamin D Menge um die 600 IE (internationale Einheiten) pro Tag zu sich nehmen. Dabei handelt es sich hier nur um Allgemeine Empfehlungen. Für viele ältere Patienten kann eine Vitamin D-Ergänzung, die täglich zwischen 800 und 2000 IE enthält, sowohl sicher als auch vorteilhaft sein.
Bei Kindern sollte es deutlich weniger sein, die genaue Menge sollte aber dann noch mit einem Arzt besprochen werden. Wenn Dein Arzt Deine Blutwerte überprüft, kann er oder sie Dir je nach Deinen individuellen Bedürfnissen eine höhere oder niedrigere Dosis empfehlen.
Täglich empfohlene Vitamin D-Aufnahme:
4. Können Krankheiten einen Vitamin D Mangel verursachen?
Ja. Vitamin D-Mangel kann durch bestimmte Krankheitsbilder verursacht werden, wie zum Beispiel:
- Nieren- und Lebererkrankungen – Diese Krankheiten reduzieren die Menge eines Enzyms, die der Körper benötigt um das Vitamin D aufnehmen zu können. Der Mangel an diesem Enzym führt zu einem unzureichenden Vitamin D-Spiegel im Körper.
- Mukoviszidose, Morbus Crohn und Zöliakie – Diese Krankheiten ermöglichen es dem Darm nicht, genügend Vitamin D aufzunehmen.
- Magenbypassoperation – Bei dieser Gewichtsverlustoperation wird ein Teil des Magens und/oder des Darms entfernt. Die Verkleinerung dieser Organe verringert die Menge an Vitamin D-haltigen Nährstoffen, die aufgenommen werden können.
- Fettleibigkeit – Ein Body-Mass-Index von mehr als 30 ist mit einem niedrigeren Vitamin-D-Spiegel verbunden. Es wird angenommen, dass das Fett das Vitamin D tatsächlich an sich bindet und es nicht an die Blutbahn abgibt.
Gibt es Medikamente, die einen Vitamin D Mangel verursachen können?
Ja. Der Vitamin-D-Spiegel kann durch bestimmte Medikamente gesenkt werden. Dazu gehören: Abführmittel, Steroide (z.B. Prednison), cholesterinsenkende Medikamente (z.B. Cholestyramin und Colestipol), Krampfmittel (z.B. Phenobarbital und Phenytoin), ein Tuberkulose-Medikament (Rifampin) und ein Gewichtsverlustpräparat (Orlistat).
Andere Faktoren, die zu einem Vitamin D Mangel führen können:
- Alter – Die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu produzieren, nimmt mit zunehmendem Alter ab.
- Mobilität.- Menschen, die nur Zuhause sind oder sich selten im Freien aufhalten (z.B. in Pflegeheimen und anderen Einrichtungen), können die Sonneneinstrahlung nicht als Vitamin D-Quelle nutzen.
- Hautfarbe – Dunkel gefärbte Haut hat es schwieriger, das Vitamin D aufzunehmen.
- Menschliche Muttermilch – Die Muttermilch einer Mutter enthält nur eine sehr geringe Menge an Vitamin D. Daher besteht für Säuglinge, insbesondere für diejenigen, die ausschließlich gestillt werden, das Risiko, nicht genügend Vitamin D zu erhalten
Quellenverweis: 2.*, 3.*
5. Wie oft sollte ich meinen Vitamin-D-Spiegel überprüfen lassen?
Routinekontrollen des Vitamin D-Spiegels werden i.d.R. nicht durchgeführt. Es könnte aber sein, dass Dein Arzt Deine Werte überprüfen muss, wenn Du gesundheitliche Beschwerden hast, Risikofaktoren für Vitamin-D-Mangel hast oder bestimmte Medikamente einnimmst. Manchmal kann der Vitamin D-Spiegel z.B. als Ursache für Symptome wie langanhaltende Körperschmerzen sein.
6. Was passiert wenn ich nicht genug Vitamin D zu mir nehme?
Ein stark niedriger Vitamin-D-Spiegel kann bei Erwachsenen zu einer Krankheit namens Osteomalazie und bei Kindern zu Rachitis führen. Unbehandelt führen beide Zustände zu weichen, spröden Knochen, Knochenschmerzen sowie Muskelschmerzen und Muskelschwäche. Osteoporose ist mit einer reduzierten Knochendichte verbunden, was zu einem erhöhten Risiko von Stürzen und Knochenbrüchen führt.
Quellenverweis: 3.*
7. Kann ein Mensch jemals zu viel Vitamin D haben?
Ja. Es gibt eine Überdosierung von Vitamin D (1). Siehe Tabelle “Täglich empfohlene Vitamin-D-Aufnahme”. In dieser Tabelle sind die Obergrenzen für den Vitamin-D-Spiegel nach Alter aufgeführt.
Zu den Symptomen von zu viel Vitamin D gehören:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Juckreiz
- erhöhter Durst und Harndrang
- Appetitlosigkeit
- Verstopfung
- Schwäche
- Gewichtsabnahme
- Verwirrung
- Herzrhythmusstörungen
- Nierenschäden
- Bauchspeicheldrüsenkrebs (möglicherweise).
Nimm niemals mehr als die empfohlene Höchstdosis von Vitamin D ein, ohne vorher mit Deinem Arzt darüber gesprochen zu haben. Dein Arzt kann Dir jedoch eine höhere Dosis von Vitamin D empfehlen, wenn er oder sie Deine Blutwerte überprüft und die Dosis dann entsprechend anpasst.
8. Wie wird ein Mangel behandelt und wie kann er verhindert werden?
Die Ziele der Behandlung und Prävention sind die gleichen – ein angemessenes Level an Vitamin D im Körper zu erreichen und dann zu halten. Dazu verwendet man eine Kombination von Methoden, unter anderem:
Mehr Lebensmittel essen – die Vitamin D enthalten. Siehe Tabelle der Vitamin-D-Nahrungsquellen in diesem Artikel. Denk aber daran, dass Lebensmittel allein in der Regel nicht den täglich empfohlenen Gehalt an Vitamin D erreichen.
Eine gewisse Sonneneinstrahlung bekommen – aber nicht zu viel. Wie viel Sonneneinstrahlung man genau benötigt, ist nicht klar. Fünf bis 15 Minuten Sonneneinstrahlung zwei- bis dreimal pro Woche im Gesicht, an Armen, Beinen oder am Rücken kann alles sein, was Du benötigst, um eine angemessene Menge an Vitamin D aufzunehmen. Ältere Patienten, Patienten mit dunklerer Hautfarbe und Menschen in nördlichen Klimazonen benötigen möglicherweise mehr Sonneneinstrahlung (besonders im frühen Frühjahr und Spätherbst). Wenn Du Sonnencreme benutzt oder hinter einem Fenster stehst, produziert Deine Haut kein Vitamin D. Also aus dem Fenster raus schauen reicht nicht.
Vergiss jedoch nicht, dass zu viel Sonnenschein das Risiko von Hautkrebs erhöht und die Haut schneller altern lässt. In der Sonne wird mindestens ein Lichtschutzfaktor von 30 empfohlen.
Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel – gibt es in zwei Formen: D2 (Ergocalciferol) und D3 (Cholecalciferol). Studien haben gezeigt, dass diese beiden Formen gleichermaßen gut für die Knochengesundheit sind. Arbeite mit Deinem Arzt zusammen, um festzustellen ob Du zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel benötigst und wenn ja wieviel. ob Sie ein Vitaminpräparat einnehmen müssen und wenn ja, wie viel Du einnehmen musst.
Quellenverweise: 4.*, 5.*
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Nachweise:
1.* https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/
2.* https://patient.info/bones-joints-muscles/osteoporosis-leaflet/vitamin-d-deficiency
3.* http://www.beauty-review.nl/wp-content/uploads/2015/04/Vitamin-D-deficiency.pdf
4.* https://www.mayoclinicproceedings.org/article/S0025-6196(11)60119-5/fulltext
5.* http://anaturalhealingcenter.com/documents/Thorne/articles/vitamin_d10-2.pdf