Alpträume können zwar sehr unangenehm sein, aber sie sind normalerweise einfach ein Teil des Lebens, solange sie sporadisch auftreten. Es ist was anderes, wenn sie häufiger auftreten und anfangen dein Leben zu beeinträchtigen. Es gibt Möglichkeiten sie weniger problematisch zu machen, unabhängig davon, wie sehr sie dich beeinträchtigen.
Was sind Alpträume?
Das Wort „mare” vom Englischen Wort „nightmare“ (Alptraum) stammt aus dem Altenglischen und bezieht sich auf einen mythologischen Dämon, der Menschen mit beängstigenden Träumen quält, was eigentlich schon alles sagt.
Es kommt häufig zu Alpträumen, wenn wir aus dem REM-Schlaf aufwachen, der Schlafphase, in der wir die meisten unserer Träume haben. Die Perioden des REM-Schlafs werden mit fortschreitender Nacht immer länger, deswegen kommt es oft vor, dass Alpträume am frühen Morgen auftreten. Wir scheinen uns leider eher an Alpträume zu erinnern als an angenehmere Träume.
Kinder haben viel öfter Alpträume als Erwachsene und es gibt Beweise dafür, dass jugendliche Mädchen am häufigsten davon betroffen sind.
Immer das Gleiche
Forscher an der Universität von Montreal haben herausgefunden, dass etwa die Hälfte aller Alpträume von körperlicher Aggression handeln. Der Studie zufolge gibt es zehn weitere Standardszenarien in Alpträumen, darunter Katastrophenszenarien, Träume über Insekten und Träume über zwischenmenschliche Konflikte. Die Handlung ist aber manchmal subtiler und beinhaltet einfach ein vages Gefühl der Bedrohung oder eine unheilbringende Atmosphäre.
Furcht ist wahrscheinlich das Gefühl, das am meisten mit Alpträumen assoziiert wird, aber Hilflosigkeit, Schuldgefühle, Angst oder Traurigkeit werden auch häufig damit assoziiert. Was auch immer die Emotion ist, es dauert oft eine Weile, bis wir sie nach dem Aufwachen loswerden können.
Niemand weiß genau, warum wir diese quälenden Erfahrungen ertragen müssen, aber es gibt verschiedene Theorien. Manche Wissenschaftler glauben, dass Alpträume unserem Verstand ermöglichen, die Herausforderungen zu verarbeiten, mit denen wir während des Tages konfrontiert wurden oder über frühere Erfahrungen nachzudenken. Andere denken, dass uns die Evolution über Alpträume auf zukünftige bedrohliche Situationen vorbereitet. Es wurde zu wenig geforscht, um es sicher zu wissen.
Finde die Ursache für die Alpträume
Wenn Alpträume deinen Schlaf regelmäßig stören, dann wird das als Erkrankung angesehen und es wird empfohlen einen Arzt aufzusuchen. Alpträume sind nicht nur unangenehm, sie können zu Schlafentzug führen, was wiederum negative Auswirkungen auf deine allgemeine Gesundheit haben kann und zu Schlaflosigkeit führen kann.
Häufige Alpträume können durch viele verschiedene Dinge ausgelöst werden, von starkem Stress, Migräne, Schlafapnoe und Depressionen bis hin zu Medikamenten, Drogenmissbrauch, psychiatrischen Erkrankungen und Traumata (PTSD). Wenn du dich mit der Ursache beschäftigst, dann wird dir das sehr wahrscheinlich dabei helfen ruhiger zu schlafen.
Verscheuche deine Alpträume
Wenn du nur sporadisch Alpträume hast und es keinen erkennbaren Grund dafür gibt, dann kannst du es dabei belassen und die gelegentlichen Alpträume einfach ertragen. Du kannst dich aber auch dafür entscheiden, die Qualität deines Schlafes so sehr zu verbessern, dass du schlechte Träume vielleicht ganz vermeiden kannst. Wenn das gut für dich klingt, dann gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die du ergreifen kannst.
Checkliste für angenehme Träume
- Schlafe komfortabel: Ein ergonomisches Bett kann Wunder bewirken. Es kann auch helfen dein Schlafzimmer sauber und ordentlich zu halten.
- Schlafroutine: Versuche eine regelmäßige Schlafroutine zu entwickeln. Bleib nicht zu lange wach und geh jeden Abend etwa zur gleichen Zeit ins Bett.
- Keine Arbeit im Bett: Nimm keine Arbeit mit ins Bett, das kann für Alpträume sorgen. Schaffe eine angenehme Atmosphäre frei von stressigen Elementen. Ein angenehmer Duft oder sogar frische Blumen können eine beruhigende Wirkung haben.
- Entspannung: Entspanne dich, bevor du schlafen gehst. Ein gutes Buch ist in der Regel eine bessere Gutenachtgeschichte als eine dramatische Fernsehserie.
- Flüssigkeiten minimieren: Vermeide vor dem Schlafengehen Kaffee und Alkohol, sowie andere stimulierende Getränke wie Energy Drinks, Softdrinks und schwarzen Tee zu konsumieren. Meide auch Nikotin.
- Vermeide es vor dem Schlafen zu essen: Du solltest deinen Stoffwechsel nicht in Schwung bringen, weil er das Gehirn aktiviert.
- Sprich darüber: Wenn dich etwas beschäftigt, dann versuche mit jemandem darüber zu sprechen, damit du aufhören kannst darüber nachzudenken, bevor du ins Bett gehst.
- Treibe Sport: Regelmäßige körperliche Aktivität sorgt für einen ruhigeren Schlaf. Ein Abendspaziergang ist zum Beispiel eine gute Aktivität um den Tag zu beenden.
Weitere Unterstützung für deinen Schlaf:
Mit dem CloudMinded Reboot haben wir einen natürlichen Schlafunterstützer entwickelt, welcher dank 1mg Melatonin deine Einschlafzeit erwiesenermaßen verkürzt. Verschiedene natürliche Extrakte aus Baldrian, Melisse, Hopfen und der Griffonia Pflanze verhelfen dir zusätzlich in eine ruhige Nacht.